Ergebnisse der 161. Steuerschätzung
Scholz: „Steuerschätzung bestätigt unseren Kurs und macht Mut für die Zukunft“
Bundesministerium der Finanzen, Pressemitteilung Nummer 24 vom 11.11.2021
Die Ergebnisse der 161. Steuerschätzung zeigen: Die entschlossene Hilfspolitik der Bundesregierung zur Bewältigung der Folgen der Pandemie wirkt, gerade die Ertragsteuern fallen höher aus als bisher erwartet. Die Steuereinnahmen bis einschließlich 2025 liegen im Vergleich zur Schätzung im Mai 2021 durchschnittlich jährlich um gut 35 Mrd. Euro und damit insgesamt um knapp 180 Mrd. Euro höher. Davon profitieren alle staatlichen Ebenen, Bund, Länder und Gemeinden.
„Diese Steuerschätzung bestätigt unseren Kurs und macht Mut für die Zukunft. Trotz Corona-Krise ist Deutschland finanziell gut aufgestellt. Sie zeigt: Die Hilfspolitik war goldrichtig. Mit unserem entschlossenen Vorgehen haben wir hunderttausende Unternehmen und Millionen von Arbeitsplätzen gerettet. Dieser Einsatz rechnet sich, die Wirtschaft läuft stabil und die Steuereinnahmen wachsen wieder – und zwar schneller als erwartet. Mit Rekordinvestitionen in Digitalisierung, Forschung und Klimaschutz wollen wir den Trend weiter stützen. Die nächste Bundesregierung kann auf einer soliden Haushalts- und Finanzpolitik aufbauen.“
Bundesfinanzminister Olaf Scholz
Ergebnisse der Steuerschätzung
Auf Basis der unten aufgeführten Annahmen werden die Steuereinnahmen insgesamt in allen Schätzjahren deutlich höher ausfallen als noch in der Steuerschätzung vom Mai 2021 prognostiziert. Für das Jahr 2026 wurde erstmalig eine Schätzung vorgenommen.
Die finanziellen Auswirkungen der Steuerrechtsänderungen seit der Schätzung vom Mai 2021 erklären einen sehr geringen Anteil der Abweichungen. Die Differenz zum Ergebnis der Mai-Steuerschätzung resultiert nahezu vollständig aus Schätzabweichungen aufgrund einer deutlich verbesserten Ausgangsbasis angesichts nach oben revidierter relevanter makroökonomischer Kenngrößen und gut laufender Steuereinnahmen im Jahr 2021 sowie der besseren Aussichten bzgl. der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
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