Skip to main content
  • SIS-Datenbank Steuerrecht

    Kann Ihre Steuerrechts-Datenbank,
    was unsere SIS-Datenbank kann?

    • » Online und/oder Offline mit monatlicher Update-DVD
    • » Über 130.000 Urteile und Erlasse, durchgehend mit Leitsätzen
    • » Vollelektronische Handbücher ESt/LSt, KSt, GewSt, USt, AO

    » Einen Monat kostenlos testen

Universität Hohenheim zur Elektromobilität: Subventionierung der Nachfrage zum jetzigen Zeitpunkt teuer

Experte der Universität Hohenheim rät zur Geduld bei der Förderung der E-Mobilität
Ziel könnte auch ohne Förderinstrumente erreichbar sein

Universität Hohenheim 15.1.2016, Pressemitteilung

Etwas Geduld bei der Förderung von Elektro-Autos könnte sich für die Politik auszahlen. Das meint der Innovationsökonom Prof. Dr. Andreas Pyka von der Universität Hohenheim. Er hält eine Subventionierung derzeit für ungünstig: Der niedrige Ölpreis würde höhere Fördermittel erforderlich machen. Hinzu kämen unsichere Rahmenbedingungen, etwa bei der Versorgung mit grünem Strom. Unter Umständen, so der Experte, sei das Ziel ohnehin auch ohne Förderinstrumente erreichbar – wenn auch nicht ganz so schnell.

Das Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen sei nicht unrealistisch – auch ohne spezielle Förderinstrumente. Dann sei allerdings der Zeitpunkt 2020 eher unsicher, meint Prof. Dr. Pyka vom Fachgebiet Innovationsökonomik an der Universität Hohenheim. Doch eine Subventionierung der Nachfrage, um den Prozess zu beschleunigen, hält er zum jetzigen Zeitpunkt für vergleichsweise teuer.

„Solange der Ölpreis so niedrig ist, wird es schwierig Kostenvorteile gegenüber den herkömmlichen Antriebsarten zu generieren“, mahnt Prof. Dr. Pyka. „Eine Subventionierung müsste daher höher sein und würde relativ kostspielig werden.“ Er rät deshalb zu Geduld in dieser Frage.

Grund für seine Gelassenheit ist der Verlauf mit dem innovative Technologien üblicherweise den Markt erobern. „Diese Prozesse verlaufen fast immer gleich: In der ersten Zeit wächst die Zahl der Neuanwender nur gering“, erklärt der Experte. „Doch nach diesem Anlaufprozess darf man mit beschleunigt ansteigender Zahl rechnen. Wenn es also heute erst nur mehrere zehntausend E-Autos in Deutschland gibt, kann die Zahl von einer Millionen in wenigen Jahren trotzdem erreicht werden.“

Forschungsförderung versus Kaufprämien

Um diesen Prozess zu beschleunigen, kann die Politik selbstverständlich Förderinstrumente einsetzen. „Diese sollte sie jedoch sorgfältig auswählen“, rät Prof. Dr. Pyka. Die derzeit diskutierten Optionen wie Kaufprämien oder Steuervergünstigungen fördern die Nachfrage und damit die neue Technologie an sich. Alternativ sei eine verstärkte angebotsorientierte Förderung denkbar – etwa eine angebotsseitige Unterstützung bei der Forschung und Entwicklung.

„Für den Verbraucher macht das keinen Unterschied, da beides den Kaufpreis eines E-Autos reduziert“, meint Prof. Dr. Pyka. Die Unterstützung auf der Anbieter-Seite stärke jedoch im Gegensatz zur nachfrageorientierten Förderung speziell die deutschen Hersteller – was den bisherigen Widerstand der hiesigen Autobauer gegen direkte Subventionen erkläre. Das immer wieder zitierte Beispiel für erfolgreiche Nachfrage-Subventionen für E-Autos in Norwegen stelle sich hierzulande anders dar, da es im Gegensatz zu Deutschland in dem skandinavischen Land keine Fahrzeugindustrie gibt.

Unsicherheitsfaktoren auf dem Weg zur E-Moblilität

Insgesamt sei jedoch der Prozess von wichtigen Unsicherheitsfaktoren geprägt. „Wenn die Autofahrer sinnvollerweise auf Strom umstellen sollen, muss dieser aus regenerativen Quellen bereitstehen. Fragen der Energiewende und des Ausbaus der Stromnetze sind also eng mit einer Förderung der Elektromobilität verbunden und müssen folglich mitgelöst werden“, so der Ökonom.

Hinzu käme, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz klar ist, welches Antriebskonzept sich langfristig tatsächlich durchsetzen wird. „Elektro – Hybrid – Brennstoffzelle – all diese Antriebstechnologien leisten momentan noch nicht, was sie leisten sollen. Hier ist noch vieles offen, wenn auch einiges bereits heute für die Elektromobilität spricht.“

Gleicher Effekt mit weniger E-Autos

Wenn es primär darum geht, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken, könnte man außerdem den gleichen Einspareffekt mit weniger Elektro-Autos erreichen – wenn man speziell die Carsharing-Konzepte subventioniert. „Diese Autos sind erheblich häufiger im Einsatz als Privatwagen, so dass bereits weniger Fahrzeuge zum gleichen Einsparziel führen“, regt der Forscher an und relativiert damit das eine Million-Ziel der Bundesregierung zum Jahr 2020, das einen stark politisch motivierten Charakter habe.

Dass es sich um systemische, also zusammengesetzte technologische Lösungen handeln müsse, unterstreicht Prof. Dr. Pyka. Setzt sich die E-Mobilität – mit oder ohne Förderung – durch, ergeben sich auch für die Energiewende neue Möglichkeiten: „Die Stromspeicherung stellt nach wie vor ein großes Problem dar – und die unzähligen mobilen Speicher, die Autobatterien könnten dann dazu beitragen, dieses Problem besser in den Griff zu bekommen.“ Denn die Elektrospeicher könnten gerade nicht benötigten Strom zwischenspeichern und später wieder in ein intelligentes Stromnetz zurückspeisen.

Text: Elsner / Klebs https://www.uni-hohenheim.de

  • „Vielen Dank für die stets freundliche und konstruktive Betreuung durch Ihr Haus“

    Horst Flick, Groß- und Konzernbetriebsprüfer in Hessen

  • „Irgendwann innerhalb dieser 20 Jahre habe ich es einmal mit einem anderen Anbieter versucht. Das war aber gleich wieder vorbei. Nachher wusste ich SIS erst richtig zu schätzen.“

    Brigitte Scheibenzuber, Steuerberaterin, 84137 Vilsbiburg

  • „Ihre Datenbank ist eigentlich schier unerschöpflich und ich arbeite sehr gern damit. Ein großes Lob für die leichte Handhabung, die vielfachen Suchmöglichkeiten und überhaupt.“

    Ingrid Nigmann, Kanzlei Dipl.-Kfm. Georg-Rainer Rätze, 39112 Magdeburg

  • „Wir benutzen mit größter Zufriedenheit Ihre Datenbank, sie stellt wirklich eine enorme Erleichterung im täglichen Arbeitsleben dar.“

    Schneider, Siebert & Kulle, Partnerschaftsgesellschaft, 60486 Frankfurt

  • „Ich möchte nicht versäumen, Sie für die ‘SteuerMail’ zu loben. Die Aktualität und die Auswahl der Themen ist wirklich sehr gut.“

    Frank Zoller, Rechtsanwalt und Steuerberater, 75179 Pforzheim

  • „Sie haben offensichtlich die Bedürfnisse des steuerberatenden Berufs bei seiner Arbeit richtig eingeschätzt. Die Zuordnung der verschiedenen Dokumente zur jeweiligen Rechts-Vorschrift ist schlichtweg genial. Auch der Hinweis auf weitere Kommentare und Aufsätze ist außerordentlich wertvoll.“

    Willi Besenhart, Steuerberater, 81739 München

  • "Es macht wirklich Spaß mit Ihrer Datenbank zu arbeiten."

    Robert Kochs, Steuerberater, 52074 Aachen

  • "Ich bin sehr zufrieden. Die Datenbank ist äußerst hilfreich, Preis-Leistungsverhältnis stimmt."

    Erika Dersch, Steuerberaterin, 82431 Kochel am See

  • "Bin von Anfang an begeisterter Anwender und möchte SIS nicht mehr missen."

    Harald Dörr, Steuerberater, 63571 Gelnhausen

  • "Die SIS-Datenbank ist hervorragend; m.E. besser als die von den Finanzbehörden in BW verwendete Steuerrechtsdatenbank."

    Wolfgang Friedinger, 89077 Ulm

  • "Sehr gut ist die SteuerMail mit den Anlagen und die Internetseite mit den aktuellen Themen!"

    Karin Pede, IHR-ZIEL.DE GmbH, 91320 Ebermannstadt

  • "Mit Ihrer SIS-Datenbank bin ich seit Jahren sehr glücklich, hat mir schon sehr viel geholfen und der Preis ist nach wie vor sehr zivil für diese feine Geschichte."

    G. Grisebach, Steuerberaterin

  • "Auf vieles kann man verzichten - auf SIS niemals! Herzlichen Glückwunsch zur aktuellen SIS-Datenbank, vielen Dank für Ihren äußerst aktuellen Informations-Service"

    Friedrich Heidenberger, Steuerberater, 90530 Wendelstein

  • "Ihre Datenbank ist konkurrenzlos benutzerfreundlich."

    Godehard Wedemeyer, 47807 Krefeld

  • "Ich bin sehr zufrieden - rundum ein Lob von meiner Seite. Ich nutze die SIS-Datenbank schon seit vielen Jahren und finde sie sehr, sehr gut."

    Reinhard Geiges, Finanzbeamter, 70173 Stuttgart

  • "Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das funktioniert, wie alles bei Ihnen, wunderbar. An dieser Stelle mal ein großes Lob an das gesamte Team. Ich bin wirklich froh, dass es Sie gibt."

    Uwe Lewin, Geschäftsführer Exacta Steuerberatungs GmbH, 07546 Gera

  • Konditionen
  • Online-Datenbank schon ab 32,00 € inkl. USt

    » MEHR

  • Notiz-Funktion
  • Wow!
    Notiz-Funktion in der SIS-Datenbank!

    » MEHR

  • Bedienkomfort
  • Handbuecher
  • Google für Steuerprofis
  • Kanzleialltag
  • SIS & Agenda
  • So übersichtlich kann eine Datenbank sein.

    » MEHR

  • Jetzt das Geld für teuere Handbücher sparen!

    In der SIS-Datenbank sind sie bereits drin!

    » MEHR

  • Kennen Sie das "Google" für Steuerprofis?

    » MEHR

  • Alles, was den Kanzleialltag leichter macht.

    » MEHR

  • Zusatz-Vorteile mit Agenda-Software

    » MEHR